Provenienzdatenbank

Die Herkunftsgeschichte von Bibliotheksbeständen spielt für die Erforschung des Buchbesitzes von Personen und Institutionen eine wichtige Rolle.

Gelehrten- und Klosterbibliotheken in der UB

Die UB bewahrt zahlreiche Gelehrten- und Klosterbibliotheken, die jedoch über den Bestand verstreut sind. Die Stiftungen von Magistern und Professoren seit dem 15. Jahrhundert umfassten auch Büchersammlungen, die deshalb in einem engen Zusammenhang mit der Universitätsgeschichte stehen. Mit der Säkularisation gelangten große Büchermengen aus verschiedenen Klosterbibliotheken in die UB.

Diese Provenienzen (vom lat. provenire – herkommen) lassen sich über Merkmale am Einband oder im Buch selbst nachweisen: handschriftliche oder gestempelte Besitzvermerke, Standortsignaturen oder eingeklebte Exlibris. Handschriftliche Widmungen belegen freundschaftlichen Bücheraustausch und verzweigte Gelehrtennetzwerke.

Tipp

Sie können die Provenienzen unserer Bestände – sofern sie bereits erhoben wurden – auch in unserem Katalog plus recherchieren. Verwenden Sie dazu das Eingabefeld der einfachen Suche und leiten Sie Ihren Suchbegriff mit der Feldbezeichnung prn: ein.

Bsp.: prn:(Bürgi Ulrich)

Lange Zeit wurden Provenienzen in den allgemeinen Bibliothekskatalogen nicht verzeichnet und sind daher auch heute in vielen Datenbanken noch nicht nachgewiesen. Im Rahmen ausgewählter Digitalisierungsprojekte widmen wir uns gezielt der Erfassung und Erschließung von Provenienzen in den historischen Beständen.

Suche nach digitalisierten Provenienzmerkmalen

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