Hansjürgen Verweyen

Ontologische Voraussetzungen des Glaubensaktes

Zur transzendentalen Fragen nach der Möglichkeit von Offenbarung


Patmos-Verlag Düsseldorf 1969


Seite 5:

INHALT

Vorwort (9)

Quellenangaben, Abkürzungen (11)

Literaturverzeichnis (12)

EINLEITENDER TEIL

Theologische und philosophische Bestimmung der Frage nach der Möglichkeit von Offenbarung

§ 1. Die Legitimation von Theologie und Philosophie aus dem Glauben (23)

§ 2. Die Frage nach der Möglichkeit von Offenbarung als fundamentale Aufgabe der Philosophie und Theologie (27)

§ 3. Offene Probleme in der bisherigen Behandlung der Frage. Das Ziel unserer Untersuchung (34)

HAUPTTEIL

Die Frage nach der Möglichkeit von Offenbarung als transzendental-philosophisches Problem

Erster Abschnitt

Zur metaphysischen Begründung der Gotteserkenntnis in der "Maréchal-Schule"

Erstes Kapitel: Joseph Maréchal (45)

§ 1. Der Ausgangspunkt (45)

§ 2. Die Urteilsanalyse (47)

§ 3. Die metaphysische Begründung der Gotteserkenntnis aus der "Real-Möglichkeit" des absoluten Ziels der Vernunft (48)

§ 4. Ergebnis im Hinblick auf die Frage nach der Möglichkeit von Offenbarung (53)

§ 5. Anhang: Joseph Defevers transzendentaler Gottesbeweis (54)

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Zweites Kapitel: Johannes B. Lotz (57)

§ 1. Der Ausgangspunkt (57)

§ 2. Der Aufweis des esse subsistens (60)

2.1 Der Gang der Untersuchung in "Das Urteil und das Sein" (60)

2.2 Die Beweise für "das esse subsistens" in "Metaphysica operationis humanae" (63)

§ 3. Die Vermittlung des absoluten Seins im begegnenden Seienden (65)

3.1 "Analogie und Chiffre" (65)

3.2 "Metaphysische und religiöse Erfahrung" (68)

Drittes Kapitel: Emerich Coreth (72)

§ 1. Der Ausgangspunkt (72)

I. Der Ansatz bei der Frage (72)

II. Die erkenntniskritische Valenz des Fragevollzugs (81)

§ 2. An-sich-Sein, Gotteserkenntnis, Möglichkeit der Offenbarung (84)

Zweiter Abschnitt

"Offenheit auf Offenbarung" als Implikation der geistigen Grundakte

Erstes Kapitel: Der Ansatz des Philosophierens beim Zweifel (89)

§ 1. Der Ausgangspunkt der Frage nach der Möglichkeit von Offenbarung (89)

1.1 Der Ausgang des Fragens unter theologischer und philosophischer Rücksicht (89)

1.2 Die Geltungsreflexion zu Ausgang des Philosophierens (90)

1.3 Der universale methodische Zweifel als Geltungsreflexion (92)

§ 2. Der auf sich selbst reflektierte Zweifel: "cogito/sum" (93)

2.1 Vorbemerkungen (93)

2.2 Überblick über die erste "Cartesianische Meditation" Husserls (94)

2.3 Das "Ich bin" als absoluter Wirklichkeitsboden bei Husserl (96)

2.4 Die Problematik des "transzendentalen Ich" gemäß der Kritik J. Maréchals (99)

2.5 Die grundsätzliche Problematik der Bestimmung des "transzendentalen Ich" und der objektiven Wahrheitssetzung aufgrund des "cogito/sum" (104)

§ 3. Der sich selbst widerlegende Zweifel: die Retorsion (109)

3.1 Vorbemerkungen (109)

3.2 Die Retorsion bei J. Maréchal (110)

3.3 Exkurs: Der ontologische Charakter der transzendentalen Subjektivität bei J. Maréchal (115)

3.4 Die Retorsion als Sicherung eines absoluten Geltungsbodens (118)

§ 4. Exkurs: Hans Wagners Geltungsreflexion in "Philosophie und Reflexion" (125)

4.1 Vorbemerkungen (125)

4.2 Der Ausgang beim Urteil als Synthesis (126)

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4.3 Theoretische und praktische Vernunft (126)

4.4 Die ausgeklammerte Metaphysik (127)

4.5 Der "absolute Boden" von Geltung (129)

Zweites Kapitel: Die Abkünftigkeit des Zweifels (132)

§ 1. Die Evidenz der Idee der Wahrheit als Möglichkeitsbedingung des Zweifels (132)

1.1 Vorbemerkungen zum Begriff einer ersten Evidenz (132)

1.2 Die Evidenz der Wahrheitsidee bei Descartes (134)

§2. Evidenz der Wahrheitsidee und Gotteserkenntnis (136)

2.1 Der "Gottesbeweis" der dritten Cartesischen Meditation (136)

2.2 Der notwendige Schluß des Denkens auf die Existenz der absoluten Wahrheit (138)

2.3 Die Erkenntnis der absoluten Wahrheit als Gotteserkenntnis (142)

§ 3. Die Evidenz des "absolut begegnenden anderen" als Möglichkeitsbedingung des Zweifels (145)

Drittes Kapitel: Die Abkünftigkeit von Frage und Urteil (148)

§ 1. Zur Abkünftigkeit des Fragevollzugs (148)

§ 2. Zur Abkünftigkeit des Urteils (150)

2.1 Die wechselseitige Implikation von Frage und Urteil (150)

2.2 Die Offenbarkeit des anderen im Urteil nach J. Maréchal (151)

2.3 Das Urteil als "ursprünglichster Seinsvollzug" gemäß J. B. Lotz (154)

Viertes Kapitel: Das Staunen als ursprünglicher Wahrheitsvollzug (159)

§ 1. Vorbemerkungen (159)

1.1 "Methodische" Vorüberlegungen (159)

1.2 Das Verhältnis unserer Untersuchung zu dem Werk Gustav Siewerths (160)

1.3 Die grundsätzliche Aporie der Untersuchung (162)

§ 2. Erster Zugang zum Verständnis des Staunens (164)

2.1 "Staunen" oder "Er-staunen" als Ursprung der Philosophie (164)

2.2 Wolfgang Borchert: "Die Hundeblume" (167)

2.3 "Das Schöne" als Gegenstand des Philosophierens (170)

2.4 Exkurs: Das "Natur"- und das "Kunstschöne" (173)

§ 3. Zur philosophischen Analyse des Staunens (177)

I. Das "andere" im Staunen (177)

1.1 Versuch einer Phänomenbeschreibung. G. Siewerths "exemplarische Identität (177)

1.2 Das Absolute als Gegenwart für das sinnlich-geistige Vernehmen (181)

1.3 Die ursprüngliche Bestimmtheit des Wesens aus der unendlichen Seinsfülle (184)

II. Das "Ich" im Staunen (189)

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II.1 Das Staunen als transzendentaler Akt (189)

II.2 Die Identität des Ich mit dem im Staunen absolut begegnenden anderen (191)

a) Das Staunen als ursprüngliche Vollendetheit der theoretischen Vernunft (192)

b) Das Staunen als ursprüngliche Vollendetheit der praktischen Vernunft (193)

c) Das Staunen als ursprüngliche Vollendetheit des Geistes in der Mitte seines sinnlichen Vernehmens (193)

d) Das Staunen als vollendetes Zu-sich-selbst-kommen des Ich in der Identität mit dem begegnenden anderen (196)

II.3 Die Differenz des Ich gegen das im Staunen absolut begegnende andere (196)

a) Die Freiheit des im Staunen begegnenden anderen als Offenbarung Gottes (197)

b) Exkurs: Staunen und interpersonale Erfahrung (199)

c) Die im Staunen eröffnete menschliche Freiheit und das anfängliche Vernehmen des Nichts (203)

d) Exkurs: Zum Verständnis von Freiheit und Nichts in Karl Rahners "Geist in Welt" (206)

Fünftes Kapitel: Die Herkunft der Vollzüge von Frage, Urteil und Zweifel aus dem Staunen (207)

§ 1. Das Aufbrechen der Differenz des Seienden gegen das Sein (207)

§ 2. Das Entspringen der Frage. Der "Satz vom Grund" (209)

§ 3. Das Standgewinnen der Vernunft im Urteil. Das Widerspruchsprinzip (213)

§ 4. Exkurs: Die Urteilsanalyse und das Verständnis des "Nichts" bei Gustav Siewerth (216)

4.1 Das Nichts in der empfangenden Vernunft (217)

4.2 Das Nichts als Differenz des Seienden zum Sein (221)

§ 5. Der Zweifel und das Zurücktreten des Seins in die reine Idealität Rückblick (224)

Sechstes Kapitel: Das Wesen des Menschen als Entwurf möglicher Offenbarung (227)

§ 1. Der Widerstreit zwischen "vita contemplativa" und "vita activa". Die notwendige Verzweiflung (227)

§ 2. Die Flucht aus der Verzweiflung (229)

§ 3. Die durchgehaltene Verzweiflung als Entwurf möglicher Offenbarung (232)


Zur Fortsetzung

Namenregister (235)